Die Kommission für Bürgerarbeit in Pankow wird am 27. Januar 2021 in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow und der VVN-BdA statt der 23. traditionellen Lichterkette in einer anderen Form an die Opfer des Holocaust erinnern und gedenken.
27. Januar 2021: Den Opfern gedenken, neuen Faschismus verhindern, Demokratie stärken – auch in Zeiten von Corona und Pandemie
12. Januar 2021
„Das Haus brennt uns Sie sperren die Feuerwehr aus“
8. Januar 2021
Die oben stehenden Worte richtete unsere Ehrenpräsidentin Esther Bejarano (Auschwitz-Überlebende und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.) in einem offenen Brief an Finanzminister Olaf Scholz. Dem war vorausgegangen, dass im November 2019 der VVN-BdA – der größten und ältesten antifaschis tischen Organisation in Deutschland – die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde. Auch nach einem Jahr des politischen Kampfes, großer medialer Aufmerksamkeit und Zusicherungen einzelner Politiker:innen hat sich an diesem Zustand nichts geändert.
Verantwortlich ist die Berliner Finanzverwaltung, die einen Satz aus der Abgabenordnung des Bundesfinanzministeriums heranzieht, um unserem Verband die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Dieser besagt, dass die Erwähnung als „extremistische“ Organisation in einem einzigen (hier dem bayerischen) Verfassungsschutzbericht ausreicht, um die Gemeinnützigkeit zu verlieren. Drei Behörden erschweren auf diesem Wege unsere Arbeit erheblich.
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Nein zu geschichtsrevisionistischen Faschismus-Vergleichen!
29. November 2020
Erklärung der Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) zu den sich häufenden NS-Verharmlosungen und antisemitischen Vereinnahmungen der sogenannten „Querdenker“
Unter den Veranstalter:innen der Corona-Protestaktionen kommt es zunehmend in Mode, Faschismus relativierende Vergleiche in ihren Bühnenauftritten und Darstellungen einzubauen. Waren es zuerst „Judensterne“, die mit Losungen gegen eine angebliche Zwangsimpfung versehen auf Kundgebungen gezeigt wurden, oder Plakate gegen die „Merkel-Diktatur“, gab in den letzten Tagen weitere gezielte Provokationen.
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Frankfurter Appell: Abrüsten statt Aufrüsten
14. November 2020
Die „Initiative abrüsten statt aufrüsten“ hat am 11. Oktober folgende Erklärung verabschiedet, die wir hier dokumentieren.
FRANKFURTER APPELL
ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN – NEUE ENTSPANNUNGSPOLITIK JETZT!
Das Gespenst des Kalten Krieges ist zurück. Die Welt steht am Rande des Friedens, denn sie wird zu einer zerbrechlichen Einheit. Das Krebsgeschwür des Nationalismus breitet sich aus. Soziale Ungleichheiten spitzen sich zu. Die globale Klimakrise bedroht die Menschheit. Kriege und Naturzerstörung sind entscheidende Gründe für Flucht und Vertreibung. Die Corona-Pandemie ist ein Beleg dafür, dass die sozialen und ökologischen Schutzschichten des menschlichen Lebens dünn geworden sind. Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global. Das 21. Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert neuer Gewalt oder ein Jahrhundert des nachhaltigen Friedens. Darüber entscheiden wir heute. Wir brauchen zivile Antworten, bei uns, in Europa und weltweit.
Rundgang „Jüdisches Leben in Pankow“ und weitere Termine zur Pogromnacht
26. Oktober 2020
So, 8.11.2020 Haupteingang Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin, Beginn: 10.30 Uhr
Unser Rundgang auf Grundlage von Dr. Inge Lammels Veröffentlichungen nimmt diesmal nicht die gewohnte Route. Es geht auch bei der ehemaligen Glaserei Selbiger vorbei, die in der Pogromnacht von 1938 entglast wurde. Allgemeine Informationen und Lebensgeschichten zu anderen Bereichen jüdischen Lebens und der Verfolgung durch das NS-Regime wird es ebenso geben. Mit Internetverbindung auf einem mobilen Endgerät gibt es die Möglichkeit, digitales Bild- und Audiomaterial zu nutzen, und die Stationen, die wir am 8.11. nicht schaffen, selbst zu besuchen: http://rg.admin-box.com (Bitte die App-Einleitung lesen und schließen).
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Kundgebung: Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Berlin | MITTWOCH, 21. OKTOBER 2020 um 18:00
20. Oktober 2020
Im November 2019 wurde der VVN-BdA die Gemeinnützigkeit entzogen. Diese Entscheidung muss zurückgenommen werden – kommt zur Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus und zeigt euch solidarisch!
„Das Haus brennt und sie sperren die Feuerwehr aus!“ (Esther Bejarano)
Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!
Vor fast schon einem Jahr entzog die Berliner Finanzverwaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund des Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), unter Berufung auf den Bericht des Inlandsgeheimdienstes in Bayern, die Gemeinnützigkeit und setzte damit ein verhängnisvolles politisches Signal.
„Wir leben leider im Kapitalismus“
12. September 2020
Andrej Hermlin, Antifaschismus, Gemeinnützigkeit, Swing, Swing Dance Orchestra
Andrej Hermlin, Foto: Uwe Hauth
Andrej Hermlin im Gespräch über Musik in Coronazeiten, seinen Weg in die VVN-BdA vor über 30 Jahren und Ideen im Kampf um deren Gemeinnützigkeit
Tag der Mahnung am Sonntag
10. September 2020
75 Jahre Tag der Opfer des Faschismus. Ab 14.00 Uhr gibt es am Sonntag, dem 13.9. ein Fest und eine Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz. Schon 11 Uhr startet an der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ein antifaschistischer Fahrradkorso. Infos tag-der-mahnung.de
Antifaschistische und feministische Aktionstage zum Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark
16. Juli 2020
Digitale Aktionstage vom 03. – 09.08.2020
Führungen vor Ort (nach Anmeldung) 13.- 15.08.2020
Die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. arbeitet daran, die Geschichte des ehemaligen Jugendkonzentrationslagers zu erforschen, Kontakt zu Überlebenden und ihren Angehörigen zu suchen und zu erhalten und auf dem Gelände einen würdigen Gedenkort zu gestalten. Ein Teil dieser Arbeit sind jährlich stattfindende Bau- und Begegnungscamps.
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„NSU 2.0“ und „Todeslisten“: Es reicht!
16. Juli 2020
Pressemitteilung der VVN-BdA e.V.
In den vergangenen Tagen gingen bei den LINKEN-Politikerinnen Martina Renner, Anne Helm, Evrim Sommer und Janine Wissler Morddrohungen ein – teils unterzeichnet mit dem Kürzel „NSU 2.0“. Gleichzeitig verschickt das Berliner LKA Briefe an Antifaschist*innen, die sich auf einer seit 2012 kursierenden, „Todesliste“ Berliner Neonazis befinden. „NSU 2.0“ und „Todeslisten“: Es reicht! weiterlesen »