Ravensbrück: Digitale Befreiungsfeier 2021

6. April 2021

Wir möchten darauf hinweisen, dass es zum diesjährigen 76. Jahrestag der Befreiung von Ravensbrück ein vielfältiges digitales Programm geben wird: Am Samstag, dem 17. April 2021 werden die ersten Beiträge hochgeladen, am Sonntag, 18. April 2021 folgen weitere Beiträge. Alle Beiträge werden auf https://lg-ravensbrueck.vvn-bda.de abrufbar sein – auch noch nach dem Jahrestag der Befreiung.

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Finanzamt rudert zurück – VVN-BdA ab 2019 wieder gemeinnützig!

3. April 2021

Antifaschismus ist und bleibt gemeinnützig

Der erste Schritt ist getan: Über ihre Anwälte erreichte die Bundesvereinigung der VVN-BdA Ende März die Mitteilung des Finanzamtes für Körperschaften I in Berlin für das Jahr 2019: die VVN-BdA ist wieder gemeinnützig.
Das ist ein gutes und wichtiges Signal für den Antifaschismus in diesem Land!

Pressemitteilung der Bundesvereinigung

Gegen die Kriminalisierung antifaschistischer Interventionen!

22. März 2021

Pressemitteilung der Bundesvereinigung der VVN-BdA vom 18. März 2021
Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA wegen angeblicher Nötigung verurteilt: Richterin folgt AfD-Argumentation
In einem Prozess am Berliner Amtsgericht Tiergarten am heutigen Donnerstag wurde der Geschäftsführer der Berliner VVN-BdA, Markus Tervooren, wegen angeblicher Nötigung zu 50 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt. Das Gericht warf Tervooren vor, am 26. Januar 2019 Mitglieder AfD-Fraktion Marzahn-Hellersdorf daran gehindert zu haben, einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Holocaust auf dem Parkfriedhof in Marzahn niederzulegen.

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LAG Christ*innen bei Die Linke Berlin solidarisch mit VVN-BdA

22. März 2021

In Solidarität mit der VVN-BdA Berlin erkärte die LAG Christ*innen bei der Partei DIE LINKE Berlin am 07.03.2021
Liebe Genossinnen und Genossen,
was für eine skandalöse Fehlentwicklung ist in unserer heutigen Demokratie zu beobachten: Während der Bund plant, die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) mit 70 Millionen Euro zu fördern, ist die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) in ihrer bisherigen Existenz bedroht. Mit Entsetzen mussten wir zusehen, wie Euch im November 2019 durch das Berliner Finanzamt die Gemeinnützigkeit entzogen wurde und ihr vor horrende Steuernachzahlungen gestellt wurdet.1

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Mahnwache statt Lichterkette am 27. Januar

1. Februar 2021

Zahlreiche Pankower*innen haben am 27. Januar vor dem ehemaligen Jüdischen Waisenhaus der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch Rotarmist*innen vor 76 Jahren gedacht. Aufgerufen hatte wie in den Vorjahren die Kommission Bürgerarbeit. Aufgrund der Pandemie hatten die Veranstalter*innen eine Mahnwache am späten Nachmittag organisiert, anstatt der traditionellen Lichterkette. Über den ganzen Tag legten Menschen Blumen am Waisenhaus ab, zudem wurden zahlreiche Kerzen entzündet. Die Cajewitz-Stiftung erinnerte mit einer Bilderprojektion an die Geschichte des Hauses, gezeigt wurden auch Aufnahmen der von der Stiftung organisierten Zöglingstreffen. Auf den am Zaun des Waisenhauses angebrachten Tafeln wird zudem an die ermordeten Pankower Jüd*innen gedacht. Weitere Bilder sehen Sie bei „Weiterlesen“

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27. Januar 2021: Den Opfern gedenken, neuen Faschismus verhindern, Demokratie stärken – auch in Zeiten von Corona und Pandemie

12. Januar 2021

Bild: Oskar Schwartz

Die Kommission für Bürgerarbeit in Pankow wird am 27. Januar 2021 in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow und der VVN-BdA statt der 23. traditionellen Lichterkette in einer anderen Form an die Opfer des Holocaust erinnern und gedenken.

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„Das Haus brennt uns Sie sperren die Feuerwehr aus“

8. Januar 2021

Die oben stehenden Worte richtete unsere Ehrenpräsidentin Esther Bejarano (Auschwitz-Überlebende und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V.) in einem offenen Brief an Finanzminister Olaf Scholz. Dem war vorausgegangen, dass im November 2019 der VVN-BdA – der größten und ältesten antifaschis tischen Organisation in Deutschland – die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde. Auch nach einem Jahr des politischen Kampfes, großer medialer Aufmerksamkeit und Zusicherungen einzelner Politiker:innen hat sich an diesem Zustand nichts geändert.

Verantwortlich ist die Berliner Finanzverwaltung, die einen Satz aus der Abgabenordnung des Bundesfinanzministeriums heranzieht, um unserem Verband die Gemeinnützigkeit zu entziehen. Dieser besagt, dass die Erwähnung als „extremistische“ Organisation in einem einzigen (hier dem bayerischen) Verfassungsschutzbericht ausreicht, um die Gemeinnützigkeit zu verlieren. Drei Behörden erschweren auf diesem Wege unsere Arbeit erheblich.

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Nein zu geschichtsrevisionistischen Faschismus-Vergleichen!

29. November 2020

Erklärung der Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) zu den sich häufenden NS-Verharmlosungen und antisemitischen Vereinnahmungen der sogenannten „Querdenker“

Unter den Veranstalter:innen der Corona-Protestaktionen kommt es zunehmend in Mode, Faschismus relativierende Vergleiche in ihren Bühnenauftritten und Darstellungen einzubauen. Waren es zuerst „Judensterne“, die mit Losungen gegen eine angebliche Zwangsimpfung versehen auf Kundgebungen gezeigt wurden, oder Plakate gegen die „Merkel-Diktatur“, gab in den letzten Tagen weitere gezielte Provokationen.

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Frankfurter Appell: Abrüsten statt Aufrüsten

14. November 2020

Die „Initiative abrüsten statt aufrüsten“ hat am 11. Oktober folgende Erklärung verabschiedet, die wir hier dokumentieren.

FRANKFURTER APPELL

ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN – NEUE ENTSPANNUNGSPOLITIK JETZT!

Das Gespenst des Kalten Krieges ist zurück. Die Welt steht am Rande des Friedens, denn sie wird zu einer zerbrechlichen Einheit. Das Krebsgeschwür des Nationalismus breitet sich aus. Soziale Ungleichheiten spitzen sich zu. Die globale Klimakrise bedroht die Menschheit. Kriege und Naturzerstörung sind entscheidende Gründe für Flucht und Vertreibung. Die Corona-Pandemie ist ein Beleg dafür, dass die sozialen und ökologischen Schutzschichten des menschlichen Lebens dünn geworden sind. Es drohen neue Verteilungskämpfe – national, europäisch, global. Das 21. Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert neuer Gewalt oder ein Jahrhundert des nachhaltigen Friedens. Darüber entscheiden wir heute. Wir brauchen zivile Antworten, bei uns, in Europa und weltweit.

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Rundgang „Jüdisches Leben in Pankow“ und weitere Termine zur Pogromnacht

26. Oktober 2020

So, 8.11.2020 Haupteingang Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, 13187 Berlin, Beginn: 10.30 Uhr

Unser Rundgang auf Grundlage von Dr. Inge Lammels Veröffentlichungen nimmt diesmal nicht die gewohnte Route. Es geht auch bei der ehemaligen Glaserei Selbiger vorbei, die in der Pogromnacht von 1938 entglast wurde. Allgemeine Informationen und Lebensgeschichten zu anderen Bereichen jüdischen Lebens und der Verfolgung durch das NS-Regime wird es ebenso geben. Mit Internetverbindung auf einem mobilen Endgerät gibt es die Möglichkeit, digitales Bild- und Audiomaterial zu nutzen, und die Stationen, die wir am 8.11. nicht schaffen, selbst zu besuchen: http://rg.admin-box.com (Bitte die App-Einleitung lesen und schließen).

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