Jedes Jahr organisiert die Kommission Bürgerarbeit gemeinsam mit der Pankower VVN-BdA und anderen Initiativen die Pankower Lichterkette, in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945. Der 27. Januar fällt diesmal auf einen Freitag und Beginn ist wie immer 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus (Berliner Str. 120/121, direkt am U-/S-Bhf. Pankow). Wollt Ihr Plakate oder Flyer? Meldet Euch gern direkt bei uns per Mail unter pankow@vvn-bda.de
Während in Medien, Talkshows und von politischen Repräsentantinnen die Aktivistinnen der „Letzten Generation“ als „Bedrohung“ herbeifantasiert wurden, erlebten wir am gestrigen Mittwoch erfreulicherweise, dass das Bundesinnenministerium mit seinen Sicherheitsorgane einer wirklichen Bedrohung unseres Gemeinwesens entgegengetreten ist. In einer bundesweiten Razzia wurde gegen Reichsbürgerinnen und Querdenkerinnen vorgegangen, die in ihren Allmachtfantasien einen großen Umsturz planten. Pressemitteilung: Aktion gegen Reichsbürger*innen zeigt nur die Spitze des Eisbergs – VVN-BdA warnt vor weiteren rechten Umsturzplänen weiterlesen »
In über 30 Städten – von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin – gab es am 19.11.2022 Friedensaktionen gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs. Auch die Berliner VVN-BdA e.V. war dabei.
Bild: VVN-BdA (CC BY-NC-ND)
Pressemitteilung des Bündnisses „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“
20.11.2022
Ein Bündnis aus Friedens- und antimilitaristischen Gruppen hatte für den 19. November unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten dezentralen Aktionen aufgerufen und zahlreiche lokale Initiativen wurden aktiv: In Berlin bauten Aktivist*innen vor dem Bundeskanzleramt ein Rettungsboot auf und forderten „100 Milliarden Euro für Seenotrettung statt für Aufrüstung“. Zudem gab es in der Hauptstadt eine Mahnwache vor der russischen Botschaft: „Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine“ – hieß es dazu im Aufruf zum Aktionstag. Im nordhessischen Kassel wurde mit dem Modell einer auch in Deutschland gelagerten US-Atombombe vor atomarer Aufrüstung gewarnt. Und in Tübingen fand – verbunden mit einem Kongress der „Informationsstelle Militarisierung“ – eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Auch in Bad Hersfeld, Bamberg, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Gütersloh, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Heide/Dithmarschen, Ingolstadt, Kamenz, Karlsruhe, Köln, Königs-Wusterhausen, Laage, Limburg, Mainz, Mannheim, München, Neuwied, Saarbrücken und Saarlouis gab es Kundgebungen und Aktionen. Die aufrufenden Organisationen zeigen sich zufrieden und danken allen, die an dem Tag – trotz der eisigen Temperaturen – mitgewirkt haben: Vielerorts konnte ein starkes Zeichen gegen Krieg und Aufrüstung und für Frieden und Abrüstung gesetzt werden. Die Forderungen des Aktionstags wie etwa der „Schutz von Menschen, die vor Kriegen fliehen, die Aufnahme von Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen sowie Deserteur*innen“ bleiben unverändert aktuell. Daher halten die Organisationen weitere Aktionen für dringend nötig und nehmen dabei auch den 24. Februar 2023 – den ersten Jahrestag der russischen Invasion – in den Blick. Alle Informationen gibt es auf: www.stoppt-das-toeten.de
Zum Aktionstag haben aufgerufen: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden | attac | Bund für Soziale Verteidigung | Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Frauennetzwerk fürFrieden | IPPNW | NaturFreunde Deutschlands | Netzwerk Friedenskooperative | | Ohne Rüstung Leben | Omas gegen Rechts München | Rheinmetall entwaffnen | Rostocker Friedensbündnis | VVN-BdA
Am kommenden Mittwoch jährt sich zum 84. Mal die Pogromnacht des Jahres 1938. Dazu gibt es auch in Pankow mehrere Termine in Erinnerung an die antisemitisch motivierte Gewalt und deren Opfer.
Zudem laden wir Sie dazu ein, sich der traditionellen antifaschistischen Demonstration in Moabit anzuschließen, bei der auch unser Kamerad und Holocaustüberlebender Kurt Hillmann sprechen wird (siehe unten und Flyer)
Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der Angriffskrieg hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt. Durch den militärischen Konflikt, der bereits 2014 begann, wurden zudem unzählige Gebäude und öffentliche Einrichtungen zerstört, Lebensmittel vernichtet und deren Anbau unmöglich gemacht.
Mit dieser Veranstaltung will die Berliner VVN-BdA einer zivilgesellschaftlichen, von keiner Regierung oder Organisation abhängigen Versöhnungsinitiative „von unten“ Raum und Gehör verschaffen. Die Initiative „Parents‘ Circle – Families Forum“ (Elternkreis – Familienforum) vereint palästinensische und jüdisch-israelische Eltern, die ein nahes Familienmitglied im bewaffneten Konflikt beider Seiten verloren haben. Die vielfältige Arbeit des PCFF soll zu einem Rahmen für Verständigung und Versöhnung der Konfliktparteien beitragen – als einer unabdingbaren Voraussetzung für jeden Friedensprozess, der von beiden Seiten akzeptiert werden soll.
31.08. 2022 | 18 – 22 Uhr | about blank | Markgrafendamm 24c, 10245 Berlin
18:00h organic house and downtempo lounge / Snacks / Getränke
19:00h Solikonzert: Ajam Quartett– Nahöstliche Fusion aus Jazz, Rock und Klassik
Vor 77 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden von der US-amerikanischen Regierung die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 100.000 Menschen wurden sofort getötet, in den darauffolgenden Jahren starben mindestens weitere Hunderttausend durch die Folgen der Explosion. Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag! weiterlesen »
Wir schließen uns der Pressemitteilung zum Prozess gegen die Antifaschistin Lina E. vor dem Oberlandesgericht Dresden des Landesverbandes der VVN-BdA in Sachsen-Anhalt an: Die Antifaschistin und hallesche Studentin Lina E. befindet sich seit 600 Tagen in Untersuchungshaft. Aktuell läuft ein groß angelegter Prozess vor dem Oberlandesgericht Dresden gegen sie. Pressemitteilung: Antifaschismus ist kein Verbrechen! weiterlesen »
Das Netzwerk gegen Rassismus Buch-Karow setzt sich für ein solidarisches Miteinander ein! Macht mit!
Anfang Mai 2022 kam es zu rassistischen Angriffen auf einen Familienvater und seinen Sohn in der Wiltbergstr. (Nähe S-Bhf. Buch). In den letzten Jahren ereigneten sich immer wieder rassistische Bedrohungen oder Angriffe in Buch und Karow. Dagegen wollen wir etwas tun! Wir möchten Betroffene unterstützen und Menschen im Kiez zu Zivilcourage ermutigen! Denn Rassismus und Gewalt gehen uns alle was an! Wir schauen nicht weg! Kommt zu unserer Kundgebung und lasst uns gemeinsam für ein vielfältiges und respektvolles Miteinander zusammen stehen! Wir freuen uns auf Euch!
Mehr Infos: pankow-gegen-rassismus.de
Schaut nicht weg bei rassistischer Gewalt! Kundgebung Sa., 18.6., 10-12 Uhr, S-Bhf. Buch (Vorplatz)
Wir dokumentieren im folgenden einen Redebeitrag, den ein Mitglied der Pankower VVN-BdA auf einer Dauerkundgebung des Berliner Landesverbandes am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow am 9.5. gehalten hat!
Liebe Menschen in der Runde, Liebe Umstehenden, Liebe Vorbeilaufenden.
Die Holocaust-Überlebende Vanda Obiedkova starb im April aufgrund der Kriegsbedingungen in Mariupol
Mein Beitrag wird kurz und traurig. Jedesmal wenn ich meinen Schlüssel nehme und die Wohnung verlasse, schaue ich in das hoffnungsvolle Gesicht einer Frau. So auch vorhin. Zentral ist sie auf ein 1944 erschienenes Plakat von Viktor Koretzkii, geboren in Kiew, gedruckt. Die Frau steht vor einem nachtgrauen, wolkenschweren Himmel. Am Horizont stehen einige Ruinen in Flammen. Sie streckt ihre Arme vor, die Hände zu Fäusten geballt. Ihre Handgelenke sind von Metallbändern und einer Kette gefesselt. Die Bänder tragen Hakenkreuze, doch die Kette wird zerschlagen – zerschlagen von drei Schwertern. Auf den Schwertern prangen die Zeichen der Alliierten, die der USA und Großbritanniens links, rechts das der Sowjetunion.