8. Mai 2023 – 78. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Nazideutschlands gegenüber der Sowjetunion, den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen und vielen anderen Ländern.
Spasibo – Thanks – Merci
Wir gedenken der Befreiung vom Nazismus als „Morgenröte der Menschheit“ (nach dem deutsch-jüdischen Widerstandskämpfer Peter Gingold), für die ungeheure Opfer gebracht worden sind. Der 8. Mai muss gesetzlicher Feiertag werden!
Mo., 8. Mai, Sowjetisches Ehrenmal Wiltbergstraße (am S-Bahnhof Buch):
ab 11 Uhr: Stilles Gedenken mit Beiträgen von Elke Breitenbach (Linke) & VVN-BdA Berlin-Pankow Wir sind bis zum Abend vor Ort, um das sowjetische Ehrenmal vor Schändung zu beschützen! Wer kann, ist eingeladen, uns dabei zu unterstützen.
ab 17 Uhr: Antifaschistische Bündniskundgebung für Frieden mit Beiträgen von Dr. Rosen (IPPNW), North East Antifascists (NEA), VVN-BdA Pankow, Linksfraktion Pankow, Frauen-Hausprojekt aus Buch (angefragt)
Um allen Menschen ein würdiges Gedenken zu ermöglichen, sind beim stillen Gedenken und bei der Kundgebung Nationalfahnen JEGLICHER Art nicht genehmigt.
Am 24. Februar 2023 wurde Florian Gutsche, Bundesvorsitzender der VVN-BdA, am Berliner Flughafen von Beamten der Bundespolizei im Rahmen einer offensichtlich vorbereiteten Aktion abgefangen. Gutsche war auf dem Weg nach Bulgarien, wo er als Beobachter an internationalen Protesten gegen den faschistischen „Lukov-Marsch“ in Sofia teilnehmen wollte. Bundesvorsitzender der VVN-BdA erhielt Ausreiseverbot – deutsche Polizei behindert Antifa-Proteste in Bulgarien weiterlesen »
Bereits im Januar wurde von Unbekannten ein Pankower Wohnhaus, in dem Geflüchtete aus Syrien untergebracht sind, in Brand gesetzt. Nun starb eine Syrerin an den Folgen des Anschlags, sie hinterlässt ihren Mann und sechs Kinder. Der Fall wurde erst spät von den Medien aufgegriffen. Das Tatmotiv ist bisher nicht bekannt. Wichtig sei es nun, so Andreas Ziehl, Mitarbeiter der Pankower Netzwerkstelle Moskito, dass der Fokus der Ermittlungen darauf gerichtet wird, „ob die Tat einen rassistischen Ursprung haben kann“. Welche Rolle extrem rechte Akteure in Französisch Buchholz spielen und welche Vorfälle in der Gegend in den letzten Jahren dokumentiert wurden, wird von Ziehl in dem Interview ebenfalls ausgeführt. Das ganze Interview ist hiernachzulesen.
Die Pankower VVN-BdA und der Jugendklub M 24 laden herzlich zu einer Veranstaltung mit Gerhard Hochhuth ein. Er informiert uns über die wechselvolle Geschichte des ehemaligen jüdischen Lebens in Pankow und informiert über die jüdischen Pankowerinnen und Pankower, ihre Synagogen, Wohnhäuser und Wohlfahrtseinrichtungen. Außerdem geht es um die Geschichte des Hauses in der Mühlenstraße 24, das früher ein jüdisches Lehrlingsheim war.
Sa., 25.2.23, 16 Uhr, M 24 (Mühlenstr. 24, 13187 Berlin, nahe S-/U-Bhf. Pankow)
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Jedes Jahr organisiert die Kommission Bürgerarbeit gemeinsam mit der Pankower VVN-BdA und anderen Initiativen die Pankower Lichterkette, in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945. Der 27. Januar fällt diesmal auf einen Freitag und Beginn ist wie immer 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus (Berliner Str. 120/121, direkt am U-/S-Bhf. Pankow). Wollt Ihr Plakate oder Flyer? Meldet Euch gern direkt bei uns per Mail unter pankow@vvn-bda.de
Während in Medien, Talkshows und von politischen Repräsentantinnen die Aktivistinnen der „Letzten Generation“ als „Bedrohung“ herbeifantasiert wurden, erlebten wir am gestrigen Mittwoch erfreulicherweise, dass das Bundesinnenministerium mit seinen Sicherheitsorgane einer wirklichen Bedrohung unseres Gemeinwesens entgegengetreten ist. In einer bundesweiten Razzia wurde gegen Reichsbürgerinnen und Querdenkerinnen vorgegangen, die in ihren Allmachtfantasien einen großen Umsturz planten. Pressemitteilung: Aktion gegen Reichsbürger*innen zeigt nur die Spitze des Eisbergs – VVN-BdA warnt vor weiteren rechten Umsturzplänen weiterlesen »
In über 30 Städten – von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin – gab es am 19.11.2022 Friedensaktionen gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs. Auch die Berliner VVN-BdA e.V. war dabei.
Bild: VVN-BdA (CC BY-NC-ND)
Pressemitteilung des Bündnisses „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“
20.11.2022
Ein Bündnis aus Friedens- und antimilitaristischen Gruppen hatte für den 19. November unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten dezentralen Aktionen aufgerufen und zahlreiche lokale Initiativen wurden aktiv: In Berlin bauten Aktivist*innen vor dem Bundeskanzleramt ein Rettungsboot auf und forderten „100 Milliarden Euro für Seenotrettung statt für Aufrüstung“. Zudem gab es in der Hauptstadt eine Mahnwache vor der russischen Botschaft: „Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine“ – hieß es dazu im Aufruf zum Aktionstag. Im nordhessischen Kassel wurde mit dem Modell einer auch in Deutschland gelagerten US-Atombombe vor atomarer Aufrüstung gewarnt. Und in Tübingen fand – verbunden mit einem Kongress der „Informationsstelle Militarisierung“ – eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Auch in Bad Hersfeld, Bamberg, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Gütersloh, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Heide/Dithmarschen, Ingolstadt, Kamenz, Karlsruhe, Köln, Königs-Wusterhausen, Laage, Limburg, Mainz, Mannheim, München, Neuwied, Saarbrücken und Saarlouis gab es Kundgebungen und Aktionen. Die aufrufenden Organisationen zeigen sich zufrieden und danken allen, die an dem Tag – trotz der eisigen Temperaturen – mitgewirkt haben: Vielerorts konnte ein starkes Zeichen gegen Krieg und Aufrüstung und für Frieden und Abrüstung gesetzt werden. Die Forderungen des Aktionstags wie etwa der „Schutz von Menschen, die vor Kriegen fliehen, die Aufnahme von Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen sowie Deserteur*innen“ bleiben unverändert aktuell. Daher halten die Organisationen weitere Aktionen für dringend nötig und nehmen dabei auch den 24. Februar 2023 – den ersten Jahrestag der russischen Invasion – in den Blick. Alle Informationen gibt es auf: www.stoppt-das-toeten.de
Zum Aktionstag haben aufgerufen: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden | attac | Bund für Soziale Verteidigung | Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Frauennetzwerk fürFrieden | IPPNW | NaturFreunde Deutschlands | Netzwerk Friedenskooperative | | Ohne Rüstung Leben | Omas gegen Rechts München | Rheinmetall entwaffnen | Rostocker Friedensbündnis | VVN-BdA
Am kommenden Mittwoch jährt sich zum 84. Mal die Pogromnacht des Jahres 1938. Dazu gibt es auch in Pankow mehrere Termine in Erinnerung an die antisemitisch motivierte Gewalt und deren Opfer.
Zudem laden wir Sie dazu ein, sich der traditionellen antifaschistischen Demonstration in Moabit anzuschließen, bei der auch unser Kamerad und Holocaustüberlebender Kurt Hillmann sprechen wird (siehe unten und Flyer)
Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der Angriffskrieg hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt. Durch den militärischen Konflikt, der bereits 2014 begann, wurden zudem unzählige Gebäude und öffentliche Einrichtungen zerstört, Lebensmittel vernichtet und deren Anbau unmöglich gemacht.