Stoppt das Töten

24. November 2022

Bundesweite Aktionen für Frieden und Abrüstung

In über 30 Städten – von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin – gab es am 19.11.2022 Friedensaktionen gegen den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs. Auch die Berliner VVN-BdA e.V. war dabei.

Bild: VVN-BdA (CC BY-NC-ND)

Pressemitteilung des Bündnisses „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“

20.11.2022

Ein Bündnis aus Friedens- und antimilitaristischen Gruppen hatte für den 19. November unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu bundesweiten dezentralen Aktionen aufgerufen und zahlreiche lokale Initiativen wurden aktiv: In Berlin bauten Aktivist*innen vor dem Bundeskanzleramt ein Rettungsboot auf und forderten „100 Milliarden Euro für Seenotrettung statt für Aufrüstung“. Zudem gab es in der Hauptstadt eine Mahnwache vor der russischen Botschaft: „Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine“ – hieß es dazu im Aufruf zum Aktionstag. Im nordhessischen Kassel wurde mit dem Modell einer auch in Deutschland gelagerten US-Atombombe vor atomarer Aufrüstung gewarnt. Und in Tübingen fand – verbunden mit einem Kongress der „Informationsstelle Militarisierung“ – eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt. Auch in Bad Hersfeld, Bamberg, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Gütersloh, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Heide/Dithmarschen, Ingolstadt, Kamenz, Karlsruhe, Köln, Königs-Wusterhausen, Laage, Limburg, Mainz, Mannheim, München, Neuwied, Saarbrücken und Saarlouis gab es Kundgebungen und Aktionen. Die aufrufenden Organisationen zeigen sich zufrieden und danken allen, die an dem Tag –
trotz der eisigen Temperaturen – mitgewirkt haben: Vielerorts konnte ein starkes Zeichen gegen Krieg und Aufrüstung und für Frieden und Abrüstung gesetzt werden. Die Forderungen des Aktionstags wie etwa der „Schutz von Menschen, die vor Kriegen fliehen, die Aufnahme von Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen sowie Deserteur*innen“ bleiben unverändert aktuell. Daher halten die Organisationen weitere Aktionen für dringend nötig und nehmen dabei auch den 24. Februar 2023 – den ersten Jahrestag der russischen Invasion – in den Blick.
Alle Informationen gibt es auf: www.stoppt-das-toeten.de

Zum Aktionstag haben aufgerufen:
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden | attac | Bund für Soziale Verteidigung |
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Frauennetzwerk fürFrieden | IPPNW | NaturFreunde Deutschlands | Netzwerk Friedenskooperative | | Ohne
Rüstung Leben | Omas gegen Rechts München | Rheinmetall entwaffnen | Rostocker
Friedensbündnis | VVN-BdA

9. November-Gedenken: Erinnern in Moabit, Kulturveranstaltung in Pankow

5. November 2022

Am kommenden Mittwoch jährt sich zum 84. Mal die Pogromnacht des Jahres 1938. Dazu gibt es auch in Pankow mehrere Termine in Erinnerung an die antisemitisch motivierte Gewalt und deren Opfer.

Zudem laden wir Sie dazu ein, sich der traditionellen antifaschistischen Demonstration in Moabit anzuschließen, bei der auch unser Kamerad und Holocaustüberlebender Kurt Hillmann sprechen wird (siehe unten und Flyer)

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Aufruf zum Aktionstag für Frieden und ein gutes Leben für alle!

8. Oktober 2022

Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der Angriffskrieg hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen Geflüchteten geführt. Durch den militärischen Konflikt, der bereits 2014 begann, wurden zudem unzählige Gebäude und öffentliche Einrichtungen zerstört, Lebensmittel vernichtet und deren Anbau unmöglich gemacht.

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31.08.2022: Benefiz-Veranstaltung für den Parents Circle – Families Forum (PCFF)

19. August 2022

Mit dieser Veranstaltung will die Berliner VVN-BdA einer zivilgesellschaftlichen, von keiner Regierung oder Organisation abhängigen Versöhnungsinitiative „von unten“ Raum und Gehör verschaffen. Die Initiative „Parents‘ Circle – Families Forum“ (Elternkreis – Familienforum) vereint palästinensische und jüdisch-israelische Eltern, die ein nahes Familienmitglied im bewaffneten Konflikt beider Seiten verloren haben. Die vielfältige Arbeit des PCFF soll zu einem Rahmen für Verständigung und Versöhnung der Konfliktparteien beitragen – als einer unabdingbaren Voraussetzung für jeden Friedensprozess, der von beiden Seiten akzeptiert werden soll.

31.08. 2022 | 18 – 22 Uhr | about blank | Markgrafendamm 24c, 10245 Berlin

  • 18:00h organic house and downtempo lounge / Snacks / Getränke
  • 19:00h Solikonzert: Ajam Quartett– Nahöstliche Fusion aus Jazz, Rock und Klassik
  • 20:00h Talk: Vorstellung des Parent Circle – Family Forum (PCFF)und Gespräch mit Robi Damelin (Sprecherin des PCFF)

Weitere Informationen findet ihr hier.

Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag!

9. August 2022

Vor 77 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden von der US-amerikanischen Regierung die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 100.000 Menschen wurden sofort getötet, in den darauffolgenden Jahren starben mindestens weitere Hunderttausend durch die Folgen der Explosion. Atombombenopfer mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag! weiterlesen »

Pressemitteilung: Antifaschismus ist kein Verbrechen!

23. Juli 2022

Berlin, 14. Juli 2022

Wir schließen uns der Pressemitteilung zum Prozess gegen die Antifaschistin Lina E. vor dem Oberlandesgericht Dresden des Landesverbandes der VVN-BdA in Sachsen-Anhalt an: Die Antifaschistin und hallesche Studentin Lina E. befindet sich seit 600 Tagen in Untersuchungshaft. Aktuell läuft ein groß angelegter Prozess vor dem Oberlandesgericht Dresden gegen sie. Pressemitteilung: Antifaschismus ist kein Verbrechen! weiterlesen »

Kundgebung nach rassistischen Angriffen am 18.6. in Pankow-Buch

11. Juni 2022

Das Netzwerk gegen Rassismus Buch-Karow setzt sich für ein solidarisches Miteinander ein! Macht mit!
Anfang Mai 2022 kam es zu rassistischen Angriffen auf einen Familienvater und seinen Sohn in der Wiltbergstr. (Nähe S-Bhf. Buch). In den letzten Jahren ereigneten sich immer wieder rassistische Bedrohungen oder Angriffe in Buch und Karow. Dagegen wollen wir etwas tun! Wir möchten Betroffene unterstützen und Menschen im Kiez zu Zivilcourage ermutigen! Denn Rassismus und Gewalt gehen uns alle was an! Wir schauen nicht weg! Kommt zu unserer Kundgebung und lasst uns gemeinsam für ein vielfältiges und respektvolles Miteinander zusammen stehen! Wir freuen uns auf Euch!

Mehr Infos: pankow-gegen-rassismus.de

Schaut nicht weg bei rassistischer Gewalt! Kundgebung Sa., 18.6., 10-12 Uhr, S-Bhf. Buch (Vorplatz)

Gedanken zum Krieg am „Tag des Sieges“

11. Juni 2022

Wir dokumentieren im folgenden einen Redebeitrag, den ein Mitglied der Pankower VVN-BdA auf einer Dauerkundgebung des Berliner Landesverbandes am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow am 9.5. gehalten hat!

Liebe Menschen in der Runde,
Liebe Umstehenden,
Liebe Vorbeilaufenden.

Die Holocaust-Überlebende Vanda Obiedkova starb im April aufgrund der Kriegsbedingungen in Mariupol

Mein Beitrag wird kurz und traurig. Jedesmal wenn ich meinen Schlüssel nehme und die Wohnung verlasse, schaue ich in das hoffnungsvolle Gesicht einer Frau. So auch vorhin. Zentral ist sie auf ein 1944 erschienenes Plakat von Viktor Koretzkii, geboren in Kiew, gedruckt.
Die Frau steht vor einem nachtgrauen, wolkenschweren Himmel. Am Horizont stehen einige Ruinen in Flammen. Sie streckt ihre Arme vor, die Hände zu Fäusten geballt. Ihre Handgelenke sind von Metallbändern und einer Kette gefesselt. Die Bänder tragen Hakenkreuze, doch die Kette wird zerschlagen – zerschlagen von drei Schwertern. Auf den Schwertern prangen die Zeichen der Alliierten, die der USA und Großbritanniens links, rechts das der Sowjetunion.

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Gedenken am 8. Mai in Buch

8. Mai 2022

Rund 150 Antifaschist:innen beteiligten sich im Verlaufe des 8. Mais an der traditionellen Kundgebung zum Tag der Befreiung in Pankow-Buch, das am dortigen Sowjetischen Ehrenmal stattfand. Viele Redner:innen verwiesen auf die Bedeutung der Roten Armee bei der Zerschlagung Nazideutschlands. Ebenso wurde – auch angesichts des aktuell von Russland geführten Kriegs gegen die Ukraine – darin erinnert, dass der Sieg der Roten Armee durch Beteiligung von Soldat:innen aller Sowjetrepubliken herbeigeführt wurde und 27 Millionen Sowjetbürger:innen im Verlaufe des faschistischen Eroberungskriegs starben. Musik gab es im Verlaufe des Tages von Olaf Ruhl, Lebenslaute und dem Chor Stille10. Reden gab es u.a. von Vertreter:innen der Linkspartei, NEA, Pankower VVN-BdA sowie jungen Weißenseer Antifas.

Die Pankower VVN-BdA gehörte zu den Mitveranstalter:innen der alljährlichen Kundgebung am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, am Sowjetischen Ehrenmal in Pankow-Buch (Wiltbergstr.) Den Aufruf und weitere Infos zum Programm haben wir hier zusammengestellt

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Online-Veranstaltungsreihe zum Krieg in der Ukraine

4. Mai 2022

Veranstaltungsreihe-Ukraine

Die Bundesvereinigung der VVN-BdA veranstaltet ab Mitte Mai eine dreiteilige Onlineveranstaltungsreihe (12., 18 und 24. Mai jeweils 19 Uhr auf Zoom) „Nationalismus und Geschichtsrevisionismus – Beiträge zum Krieg in der Ukraine aus antifaschistischer und historischer Sicht“ mit interessanten Gesprächspartner:innen, die wir hier nicht unerwähnt lassen wollen. Weitere Informationen inkl. der Zugangsdaten hier

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