Die Pankower VVN-BdA weist hiermit auf zwei Termine hin, die am Sonntag, dem 9. November 2014 in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 stattfinden. Die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 markiert den Übergang von der schrittweisen gesellschaftlichen Ausgrenzung und Stigmatisierung der Jüdinnen und Juden als „fremd“ zur NS-Vernichtungspolitik. Über 100 Menschen verloren in dieser Nacht ihr Leben, Millionen weitere Opfer von Antisemitismus sollten folgen.
Sonntag, 9. November 2014
– 11 Uhr, Ehemaliges Jüdisches Waisenhaus, Berliner Straße 120/121
„Und eines Tages waren sie plötzlich nicht mehr da“: Rundgang zu ehemaligen Orten jüdischen Lebens in Pankow . Am Waisenhaus sind auch wieder die Tafeln angebracht worden, die an die während des Faschismus ermordeten Pankower Jüdinnen und Juden hinweisen und die durch Spenden hunderter EinwohnerInnen des Bezirks ermöglicht wurden.
– 14 Uhr, Mahnmal in der Levetzowstrasse (Moabit)
Gedenkkundgebung und antifaschistische Demo. Es werden die Überlebenden Vera Friedlaender (* 27. Februar 1928) und Andree Leusink (* 14. Mai 1938 in Frankreich, aktiv in der VVN-BdA Berlin-Pankow) sprechen.
Termine zum 9. November
28. Oktober 2014
07./08.10: Konferenz: Der (un)vergessene Widerstand der Arbeiter
7. Oktober 2014
Perspektiven für Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur
7./8. November 2014 im Haus der Demokratie und Menschenrechte
Der Arbeiterwiderstand gegen das NS-Regime war vergleichsweise umfangreich, er wies erhebliche Kontinuität auf und hatte die größten Verluste zu beklagen. Trotzdem dominiert in der Öffentlichkeit die Annahme, es habe neben den „Männern des 20. Juli“, den Kirchen und der „Weißen Rose“ kaum Widerstand gegeben. Neue Forschungen zeigen, dass die nach wie vor geringe Kenntnis über die zahlreichen Facetten des Arbeiterwiderstandes nicht einem Mangel an Quellen geschuldet ist. 07./08.10: Konferenz: Der (un)vergessene Widerstand der Arbeiter weiterlesen »
Wochenendseminar: Kinder und Enkel des Widerstands
29. September 2014
Kinder und Enkel des Widerstands
Der Anfang eines Netzwerkes in Norddeutschland?
Freitag, den 10.10.2014 bis Sonntag, den 12.10.2014 in Heideruh
Die historische Verantwortung tragen – Aber wie?
Ein Wochenende für Kinder, Enkel und all diejenigen, die sich in der antifaschistischen Verantwortung sehen, Erlebtes und Erkämpftes der ZeitzeugInnen des Faschismus zu verarbeiten und weiter zu tragen. Es wird um Gefühle, Erfahrungen und um Planungen gehen, mit diesem Erbe umzugehen. Ulli und Traute Sander vom Zusammenschluss „Kinder des Widerstands“ aus NRW werden anwesend sein und erzählen.
Weitere Informationen hier: Programm1
14.09. Tag der Erinnerung und Mahnung
11. September 2014
12 UHR | AUFTAKTKUNDGEBUNG AM MAHNMAL FÜR DIE ERMORDETEN SINTI UND ROMA
im Anschluss Antifaschistischer Fahrradkorso und Bustour zum Abschlussfest im Biergarten Jockel – mit Diskussionsrunde, Konzert und vielem mehr. 14.09. Tag der Erinnerung und Mahnung weiterlesen »
13.09. Interkulturelles Kinderfest
7. August 2014
„Pankow hilft“ organisiert zum 13. September ein interkulturelles Kinderfest für Flüchtlingskinder vor allem aus dem Heim in der Mühlenstraße und Kinder aus Pankow. Wir wollen, dass die Kinder gemeinsam singen, tanzen, spielen, malen, basteln und Sport treiben. 13.09. Interkulturelles Kinderfest weiterlesen »
PM: „Antisemitismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“
24. Juli 2014
Pressemitteilung der Berliner VVN-BdA e. V. (24.07.2014)
In den vergangenen Tagen ist es in Berlin und in anderen deutschen Städten wieder zu einer Unzahl antisemitischer Vorfälle und Beleidigungen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger gekommen.
Anlass und Ort waren vielfach Demonstrationen und Kundgebungen, in denen Solidarität mit der Bevölkerung in Gaza, die im aktuellen militärischen Konflikt zwischen Israel und der Hamas zahlreiche Todesopfer zu beklagen hat, bekundet werden sollte. Aber es gibt keine antisemitische Lösung dieses Konflikts. So eine „Lösung“ kann und soll keinen Frieden in Nahost, sondern die Auslöschung Israels beinhalten. Das Existenzrecht Israels darf nicht in Frage gestellt werden!
PM: „Antisemitismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“ weiterlesen »
Stolpersteinverlegung am 7.August
20. Juli 2014
Am 7.August finden in Pankow mehrere Verlegungen von Stolpersteinen durch den Künstler Gunter Demnig statt.
Die Verlegungen werden musikalisch begleitet vom „Klezmerkönig von Berlin“ Joffrey Gofenberg.
Die Termine und Orte sind:
13:30 Uhr Breite Str. 31 für das Ehepaar Max und Therese Oppenheimer in Anwesenheit von Nachkommen aus Israel
13:50 Uhr Kreuzstr. 13 für Frau Irma Schwarz
14:05 Uhr Berliner Str. 26 für Dora Herschander, Sander und Zelba Bengis
14:30 Uhr Westerlandstr. 16 für Conrad und Frieda Danziger und Emil Leyser
Ausstellung zu Neofaschismus überarbeitet
26. Juni 2014
Die Ausstellung zu Neofaschismus wurde überarbeitet und kann nun ausgeliehen werden. Alle weiteren Informationen dazu finden sich auf dem dazugehörigen Flyer: Neofa_ausstellung_neu
Sofortiger Rückzug der Polizei aus der von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin Kreuzberg!
26. Juni 2014
Die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. erklärt:
Der Polizeieinsatz gegen die Flüchtlinge in der Schule in der Ohlauer Straße ist ein politischer und menschlicher Skandal. Statt sich um das berechtigte Anliegen der Flüchtlinge auf ein menschenwürdiges Leben, und dazu gehört ein gesicherter Aufenthaltsstatus, das Recht zu arbeiten und damit sein Leben selbständig organisieren zu können, zu kümmern, setzte die Berliner und Kreuzberger Politik und Verwaltung gestern auf gewaltsame Eskalation. Sofortiger Rückzug der Polizei aus der von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin Kreuzberg! weiterlesen »
16. Juni: Kostenlose Vorführung des Dokumentarfilmes „Klänge des Verschweigens“
9. Juni 2014
An diesem Auswärtstermin des Emanzipatorischen Infocafé der Antifa Hohenschönhausen wird der Film „Klänge des Verschweigens“ gezeigt. Es handelt sich um eine Dokumentation über den ausgebildeten Sänger und Pianisten Wilhelm Heckmann. Für seine eigene Familie galt er als „schwarzes Schaf“, doch seine Karriere verlief erfolgreich: Heckmann trat in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz auf.
16. Juni: Kostenlose Vorführung des Dokumentarfilmes „Klänge des Verschweigens“ weiterlesen »