Kein Gedenken mit der AfD
8. Februar 2019
Nachfolgend dokumentieren wir den offenen Brief „Kein
Gedenken an die Opfer des Naziregimes zusammen mit der AfD“ der Berliner VVN-BdA.
Sehr geehrte Damen und Herren,
lieber Initiativkreis,
in Vorbereitung der Gedenkfeier Rosenstraße am 27. Februar verweisen wir, die Berliner VVN-BdA, nochmals auf unseren Offenen Brief „Kein Gedenken an die Opfer des Naziregimes zusammen mit der AfD“, der sich zunächst auf den Anlass Gedenktag 27. Januar bezog, aber natürlich für alle Gedenken für die Opfer des Naziregimes gilt. Wir wollen diese Initiative weiterführen und in einem gesellschaftlichen Diskussionsprozess erreichen, dass sich Politik und Zivilgesellschaft eindeutig positionieren und die AfD-Vertreterinnen und Vertreter vom Gedenken ausladen. Auch im Nachhinein erhalten wir Zuschriften mit der Bitte, weitere Namen als Unterzeichner des Offenen Briefes darunter zu setzen.
https://berlin.vvn-bda.de/aktuelles/page/2/
Wir erinnern uns, dass im vergangenen Jahr die AfD einen Kranz in der Großen Hamburger Straße niedergelegt hat und dass es zu Unruhe und Diskussionen wegen der Teilnahme von AfDlern am Gedenken kam. Über eine Positionierung würden wir uns freuen.
Im Anhang erhalten Sie unseren Flyer sowie ein Foto des Schildes, das der Vertreter der Schülerinnen und Schüler des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums am 27. Januar anlässlich des Gedenkens am Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße (Lichtenberg) aufstellte. Leider haben die anwesenden Bezirkspolitiker in ihren Reden mit keiner Silbe Bezug darauf genommen.
Mit antifaschistischen Grüßen
Für den Vorstand der Berliner VVN-BdA e. V.
Markus Tervooren
-Geschäftsführer-
Den Flyer anlässlich des Gedenkens am 27. Januar gibt es hier